5 Sanierungsfehler bei Altbauten und wie Sie sie vermeiden
Altbauten haben einfach Charakter. Diese hohen Decken, die Stuckarbeiten, der Dielenboden – da schlägt das Herz höher. Aber seien wir ehrlich: Wer schon mal einen Altbau saniert hat, kennt auch die Schattenseiten. Plötzlich tauchen Überraschungen auf, wo man sie nicht erwartet hätte. Ein Leitungsbruch hier, marode Balken dort.
Das muss nicht sein. Viele dieser Probleme lassen sich vermeiden – wenn man weiß, worauf es ankommt. Und genau darum geht’s hier. Wir zeigen Ihnen die fünf häufigsten Fehler bei der Altbausanierung und wie Sie diese elegant umschiffen. Mit der richtigen Planung und erfahrenen Partnern wie Kian-GM an Ihrer Seite wird aus dem Sanierungsprojekt kein finanzielles Abenteuer.
1. Fehlende Bestandsanalyse: Der größte Kardinalfehler
Stellen Sie sich vor, Sie beginnen eine Renovierung und merken erst mittendrin, dass tragende Wände betroffen sind. Oder dass irgendwo Asbest verbaut wurde. Klingt nach Albtraum? Ist es auch.
Eine gründliche Bestandsanalyse ist deshalb unverzichtbar. Kein Schnickschnack, sondern harte Fakten: Wo verlaufen Leitungen? Wie steht es um die Statik? Welche Schadstoffe könnten lauern? Ohne diese Informationen stochern Sie im Nebel.
Insider-Tipp: Eine vollständige Schadstoffanalyse ist nicht nur sinnvoll – sie ist bei vielen Sanierungsmaßnahmen sogar Pflicht. Wer hier spart, zahlt später doppelt. Oder dreifach.
2. Denkmal- und Baurecht außer Acht gelassen
Altbau bedeutet oft auch Denkmalschutz. Und der hat seine eigenen Regeln. Neue Fenster? Erst mal genehmigen lassen. Fassade neu streichen? Auch da sollten Sie vorher nachfragen.
Viele Eigentümer unterschätzen, wie streng die Behörden sein können. Ein falsches Fenster kann schnell ein paar tausend Euro Strafe kosten. Von erzwungenen Rückbauten ganz zu schweigen.
Praxistipp: Sprechen Sie frühzeitig mit der Bauaufsicht. Noch besser: Holen Sie sich Profis wie Kian-GM ins Boot, die sich mit den lokalen Vorschriften auskennen. Die wissen genau, was geht und was nicht.
3. Energetische Sanierung ohne Konzept
Neue Fenster sind toll. Eine gedämmte Fassade auch. Aber bitte nicht einfach drauflos. Altbauten sind sensible Organismen. Wenn Sie an einer Stelle eingreifen, hat das Auswirkungen auf andere Bereiche.
Ein klassischer Fehler: Man dämmt die Fassade, aber vergisst dabei die Bauphysik. Plötzlich kondensiert Feuchtigkeit in den Wänden. Das Ergebnis? Schimmel. Und zwar richtig fieser.
Beispiel aus der Praxis: Bei einem Mehrfamilienhaus in Berlin mussten wir eine nachträglich angebrachte Dämmung komplett zurückbauen. Der Grund: Tauwasser und Schimmel hatten sich in den Zwischenräumen breitgemacht. Die Zusatzkosten? Über 30.000 €. Autsch.
Deshalb: Lassen Sie ein durchdachtes Energieeffizienzkonzept erstellen. Eines, das alle Gewerke berücksichtigt und die Bausubstanz respektiert.
4. Unkoordinierte Gewerke: Wenn das Chaos Regie führt
Handwerker sind gut. Viele Handwerker gleichzeitig können aber auch zum Problem werden – wenn niemand den Überblick hat.
Der Elektriker steht schon da, aber die Mauerdurchbrüche fehlen noch. Der Heizungsbauer wartet auf Öffnungen, die erst nächste Woche kommen. Solche Verzögerungen sind nicht nur nervig, sie kosten auch richtig Geld.
Dazu kommt: Wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht, geht die Kommunikation flöten. Missverständnisse sind programmiert.
Empfehlung: Eine zentrale Bauleitung ist Gold wert. Jemand, der alle Fäden in der Hand hält und dafür sorgt, dass alles reibungslos läuft. Erfahrene Firmen wie Kian Gebäudemanagement übernehmen genau diese Rolle – und sorgen dafür, dass Sie nachts ruhig schlafen können.
5. Budgetfalle: Zu knapp kalkuliert
Hier wird’s heikel. Denn seien wir ehrlich: Altbausanierungen kosten immer mehr als gedacht. Immer. Das liegt nicht daran, dass Handwerker abzocken. Sondern daran, dass alte Häuser voller Überraschungen stecken.
Ein Beispiel: Sie wollen nur die Heizung erneuern. Aber sobald die alte raus ist, stellt sich heraus, dass auch die Leitungen marode sind. Und dass der Estrich darunter auch nicht mehr der Jüngste ist. Schwupps – aus 10.000 € werden 20.000 €.
Realistische Spanne: Für eine umfassende Sanierung sollten Sie mit 800 bis 1.400 € pro Quadratmeter rechnen. Denkmalschutz? Dann noch ein bisschen mehr. Und bitte, bitte: Planen Sie einen Puffer von mindestens 15 % ein. Sie werden ihn brauchen.
Was macht einen guten Sanierungspartner aus?
Das ist die Millionen-Euro-Frage. Denn am Ende steht und fällt alles mit den Menschen, die das Projekt umsetzen.
Ein guter Partner hat den Gesamtblick. Der sieht nicht nur die einzelne Baustelle, sondern versteht, wie alles zusammenhängt. Der hat ein Netzwerk aus verlässlichen Fachfirmen. Und der kommuniziert transparent – auch wenn’s mal nicht läuft wie geplant.
Kian Gebäudemanagement vereint genau diese Eigenschaften. Transparente Planung, dokumentierte Fortschritte und ein Team, das weiß, was es tut. Besonders bei Altbauten braucht es Fingerspitzengefühl – und genau das bringen die mit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was kostet eine Altbausanierung im Schnitt pro m²?
Das hängt stark vom Zustand ab. Grundsätzlich sollten Sie mit 800 bis 1.400 € pro Quadratmeter rechnen. Bei denkmalgeschützten Objekten kann es auch mehr werden. Ein ordentlicher Puffer schadet nie.
Kann ich bei der Altbausanierung Eigenleistungen einbringen?
Klar, bei kleineren Sachen wie Tapeten abreißen oder Malerarbeiten können Sie selbst Hand anlegen. Aber Vorsicht: Bei Elektro, Heizung und allem, was mit Statik zu tun hat, sollten Sie die Finger davon lassen. Das Risiko ist einfach zu groß.
Muss ich bei jedem Altbau mit Schimmel rechnen?
Nicht zwangsläufig. Entscheidend ist die richtige Balance zwischen Lüftung und Dämmung. Fehlerhafte Sanierungen erhöhen das Risiko allerdings deutlich. Deshalb: Immer ein durchdachtes Konzept erstellen lassen.
Wie finde ich einen vertrauenswürdigen Sanierungspartner?
Schauen Sie sich Referenzen an. Fragen Sie nach konkreten Projekten. Achten Sie auf transparente Angebote und klare Kommunikation. Ein gutes Zeichen ist auch, wenn jemand wie Kian-GM von Anfang an fundierte Bestandsanalysen und Bauzeitenpläne vorlegt.
Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Altbausanierung?
Am besten außerhalb der Heizperiode – also zwischen Frühjahr und Herbst. Das minimiert Feuchtigkeitsschäden durch offene Bauteile und spart Heizkosten. Außerdem arbeiten die Gewerke bei gutem Wetter einfach entspannter.